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Westerwaldkreis

CDU-Kandidat Andreas Nick nach der Wahl: Abgeordneter muss auf Listenplatz setzen

Von Katrin Maue-Klaeser
Dr. Andreas Nick (Mitte) braucht nicht lang, um ein erstes Statement zu den 18-Uhr-Prognosen abzugeben: Er spricht von einem „enttäuschenden Ergebnis“ und bedauert, dass die Union „ihr Potenzial nicht ausgeschöpft hat“. Noch hofft er indes, seinen Sitz im Bundestag zu behalten.  Foto: Maue-Klaeser
Dr. Andreas Nick (Mitte) braucht nicht lang, um ein erstes Statement zu den 18-Uhr-Prognosen abzugeben: Er spricht von einem „enttäuschenden Ergebnis“ und bedauert, dass die Union „ihr Potenzial nicht ausgeschöpft hat“. Noch hofft er indes, seinen Sitz im Bundestag zu behalten. Foto: Maue-Klaeser

Stille lastet über dem Seminarraum im Hotel Eisbach in Ransbach-Baumbach: Einige CDU-Anhänger blicken zusammen mit Dr. Andreas Nick, dem Direktkandidaten der Christdemokraten im Wahlkreis 204, auf zwei Bildschirme, auf denen parallel die 18-Uhr-Prognosen von ARD und ZDF laufen. Der Kandidat selbst gibt sich indes vorsichtig optimistisch: „Es zeichnet sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen ab, wir sollten also noch gute Chancen haben, den Wahlkreis zu gewinnen“, sagt er und hebt die Hände wie zwei Waagschalen, die sich gleichauf einpendeln.

Lesezeit: 2 Minuten
Zu dem Kindergeburtstag, den es dieser Tage bei Nick zu Hause zu feiern gab, ist das Beisammensein in der Töpferstadt jedenfalls ein Kontrastprogramm. Schweigend, mit angespannten Zügen betrachten die aus dem Westerwald und dem Rhein-Lahn-Kreis angereisten Christdemokraten die Balkendiagramme – und auch mit fortschreitenden Aktualisierungen wird die Stimmung nicht lockerer. ...