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Koblenz

SPD gewinnt die Stadt, Oster die meisten Stadtteile: So hat Koblenz gewählt

Von Ingo Schneider
Auf den Plakaten hatte Josef Oster noch gut lachen. Aber obwohl es für ihn gerade noch für den erneuten Gewinn des Wahlkreises gereicht hat, kann ihn das Ergebnis der CDU kaum fröhlich stimmen.
Auf den Plakaten hatte Josef Oster noch gut lachen. Aber obwohl es für ihn gerade noch für den erneuten Gewinn des Wahlkreises gereicht hat, kann ihn das Ergebnis der CDU kaum fröhlich stimmen. Foto: Sascha Ditscher

Auch wenn der Wahlkreis 199 „Koblenz“ heißt, ist noch mehr drin als Koblenz – nämlich Teile des Kreises Mayen-Koblenz sowie des Rhein-Lahn-Kreises.

Lesezeit: 3 Minuten
Das Wahlergebnis in der Stadt weicht vor allem in einem Punkt erheblich vom Wahlkreisergebnis ab: Die beiden „Großen“ liegen spürbar darunter, dafür erweist sich die Stadt einmal mehr als gutes Pflaster für die Grünen – die es bei den Zweitstimmen auf satte 18,5 Prozent bringen (siehe Tabelle). Doch wie haben ...
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Wahlbeteiligung liegt unter dem Bundesdurchschnitt

Die Wahlbeteiligung im Koblenzer Wahlkreis 199 lag in diesem etwas unter dem Bundesschnitt – und war auch niedriger als noch vor vier Jahren. Fast genau 193.000 Menschen waren zur Stimmabgabe berechtigt, 76,2 Prozent machten davon auch Gebrauch. Bundesweit waren es 77 Prozent. Und 2017 waren es in Koblenz auch noch mehr gewesen: Damals setzten 76,7 Prozent ihr Kreuz.

Ein Blick auf die Koblenzer Stadtteile zeigt: Die Bandbreite reicht von stolzen 90,8 Prozent Wahlbeteiligung auf dem Oberwerth bis zu 54,3 Prozent in Neuendorf. Insgesamt finden sich in der Liste auch bei dieser Bundestagswahl wieder die „üblichen Verdächtigen“, oben wie unten. Besonders fleißig bei der Stimmabgabe waren auch die Immendorfer (86,2 Prozent), Arzheimer (85,9), Arenberger (85,3) und Layer (84,7). Wenige gingen dagegen in Lützel (59,5), Wallersheim (65,4), dem Rauental (69,3) und auf dem Karthäuser Flugfeld (69,8) zur Wahl. Trauriges Schlusslicht: In Neuendorf findet sich ein Stimmbezirk, in dem die Wahlbeteiligung bei nur 33,1 Prozent lag. Interessanterweise lag übrigens die Wahlbeteiligung in den Parteihochburgen der CDU mit 78,9 Prozent knapp über der von 2017 (+0,2), in denen der SPD aber mit 62,3 Prozent deutlich unter der der letzten Bundestagswahl (-1,9). In den Hochburgen von Grünen und FDP war die Beteiligung dagegen ebenfalls höher als 2017. is

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