CDU-Kandidatin Mechthild Heil und CDU-Kreisvorsitzender Horst Gies mussten bei der Bundestagswahl herbe Verluste für ihre Partei bei Erst- und Zweitstimme einstecken. Foto: Vollrath Hans-Jürgen Vollrath
Kreis Ahrweiler. Die Hochburg der rheinland-pfälzischen CDU im Norden des Landes wackelt. Nach 2017 müssen die Christdemokraten im Kreis Ahrweiler die nächste herbe Schlappe bei Bundestagswahlen einstecken. Von knapp 50 Prozent 2013 bei den Zweitstimmen ist die CDU auf 28,6 Prozent geschrumpft und damit hinter die SPD im Kreis Ahrweiler bei Bundestagswahlen zurückgefallen. Und auch die Direktkandidatin Mechthild Heil ist weiter im Sinkflug. Nur noch mit Ach und Krach konnte sie das Direktmandat für die Christdemokraten verteidigen.
Lesezeit 3 Minuten
195 000 Bürger waren am Sonntag im Kreis Ahrweiler (101.000 Wähler) und dem westlichen Teil des Landkreises Mayen-Koblenz mit den Städten Andernach und Mayen sowie den Verbandsgemeinden Maifeld, Mendig, Pellenz und Vordereifel zur Wahl aufgerufen. Seit 1949 wurde der Wahlkreis stets von den Direktkandidaten der CDU gewonnen.