Mutter und Tochter saßen in Westerburg in der Anklagebank, weil sie eine 28-jährige Verkäuferin misshandelt haben sollen
Zoff im Reiterstübchen: Wer schlug die junge Westerwälder Reiterin?
Justizia
Eine Statue der Justizia. Foto: Peter Steffen/Archiv
Peter Steffen/Archiv. dpa

Westerburg. Mutter und Tochter, 60 und 25 Jahre alt, mussten sich vor einem Westerburger Strafgericht verantworten, weil sie im September vergangenen Jahres eine 28-jährige Verkäuferin in der Reiterstube ihres ehemaligen Bauernhauses körperlich misshandelt haben sollen. Am Ende des Verfahrens stand ein Freispruch für die angeklagten Frauen. Der Grund: Das Gericht war nicht von ihrer Schuld überzeugt, das vermeintliche Opfer hinterließ nach Auffassung von Richter Thomas Weimer einen völlig unglaubwürdigen Eindruck, und ihre Aussage sei von Rache geprägt gewesen. „Das Tatgeschehen ist mit den Zeugen nicht nachzuweisen gewesen, weshalb die Angeklagten freizusprechen sind“, machte Richter Thomas Weimer in seiner Urteilsbegründung deutlich.

Lesezeit 2 Minuten
Zwei Tage standen die Pferde einer Verkäuferin und eines Maurers in den Stallungen auf einem alten landwirtschaftlichen Anwesen im oberen Kreisgebiet. Die Reiter, so war es offenbar zuvor vereinbart worden, konnten eines der beiden Tiere umsonst einstellen, mussten dafür aber zweimal die Woche den Stall, in dem acht Pferde und ein Pony untergebracht waren, komplett ausmisten.

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