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Westerburg

Zoff im Reiterstübchen: Wer schlug die junge Westerwälder Reiterin?

Von Michael Wenzel
Justizia
Eine Statue der Justizia. Foto: Peter Steffen/Archiv

Mutter und Tochter, 60 und 25 Jahre alt, mussten sich vor einem Westerburger Strafgericht verantworten, weil sie im September vergangenen Jahres eine 28-jährige Verkäuferin in der Reiterstube ihres ehemaligen Bauernhauses körperlich misshandelt haben sollen. Am Ende des Verfahrens stand ein Freispruch für die angeklagten Frauen. Der Grund: Das Gericht war nicht von ihrer Schuld überzeugt, das vermeintliche Opfer hinterließ nach Auffassung von Richter Thomas Weimer einen völlig unglaubwürdigen Eindruck, und ihre Aussage sei von Rache geprägt gewesen. „Das Tatgeschehen ist mit den Zeugen nicht nachzuweisen gewesen, weshalb die Angeklagten freizusprechen sind“, machte Richter Thomas Weimer in seiner Urteilsbegründung deutlich.

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Zwei Tage standen die Pferde einer Verkäuferin und eines Maurers in den Stallungen auf einem alten landwirtschaftlichen Anwesen im oberen Kreisgebiet. Die Reiter, so war es offenbar zuvor vereinbart worden, konnten eines der beiden Tiere umsonst einstellen, mussten dafür aber zweimal die Woche den Stall, in dem acht Pferde und ...