Verein unterstützt Waisenkinder in einem Dorf im Südosten Nigerias: Westerwälder Verein unterstützt Waisenkinder in einem Dorf im Südosten Nigerias: Freunde in der Fremde leisten Hilfe zur Selbsthilfe
Verein unterstützt Waisenkinder in einem Dorf im Südosten Nigerias
Westerwälder Verein unterstützt Waisenkinder in einem Dorf im Südosten Nigerias: Freunde in der Fremde leisten Hilfe zur Selbsthilfe
Ulrike und Bernhard Freisberg aus Deesen engagieren sich nachhaltig in dem Verein Nwanne di namba – Freunde in der Fremde. Den Besuch in Okpatu in Nigeria, wo die Hilfe aus dem Westerwald hinfließt, haben sie in einem beeindruckenden Bilddokument festgehalten. Foto: Hans-Peter Metternich Hans-Peter Metternich
Deesen. Seit 2006 gibt es im Westerwald den Verein Nwanne di namba – Freunde in der Fremde, der Kindern in Okpatu hilft. Das Dorf hat etwa 10 000 Einwohner und liegt im Südosten Nigerias, im Bundesstaat Enugu, dem früheren Biafra. Die meisten Kinder, die seit der Gründung des Vereins bis heute unterstützt wurden, sind Halb- oder sogar Vollwaisen. Sie werden zwar meist bei ihren Verwandten aufgenommen, aber an eine Schulbildung ist dann nicht mehr zu denken. Die WZ hat mit der Vorsitzenden Ulrike Freisberg darüber gesprochen, aus welchen Beweggründen heraus dieser Verein entstanden ist.
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„Es hat alles ganz harmlos angefangen“, berichtet die Deesenerin. „In den Jahren 1999 und 2000 war in der Pfarrgemeinde St. Georg Breitenau/Westerwald Pfarrer Geoffrey Ogbuene als Seelsorger tätig. Bereits zu der Zeit, als der Geistliche an der Universität Düsseldorf im Fach Philosophie promovierte, entstand die Idee einiger deutscher Freunde, bedürftigen Kindern in seiner Heimat Nigeria eine Schulbildung zu ermöglichen.