Bisher keine Fälle im Kreis - Warum Bauern trotzdem unter Einschränkungen leiden: Unsicherheit in den Betrieben: Blauzungenvirus verängstigt Wäller Landwirte
Bisher keine Fälle im Kreis - Warum Bauern trotzdem unter Einschränkungen leiden
Unsicherheit in den Betrieben: Blauzungenvirus verängstigt Wäller Landwirte
Vor allem sind es Rinder, aber auch Schafe und Ziegen, bei denen das von einer Mücke übertragene Virus zum Ausbruch der Blauzungenkrankheit führen kann. Zwar existieren durchaus vorbeugende Impfstoffe, doch gerade bei größeren Herden ist das eine finanzielle Belastung für die Landwirte. Foto: dpa Marijan Murat/dpa
Westerwaldkreis. Noch hat es die Blauzungenkrankheit, anders als beim letzten Fall im Oktober 2008, als eine Kuh in Simmern an dem Virus erkrankte, noch nicht in die Ställe der Westerwälder Landwirte geschafft. „Trotzdem ist derzeit eine gewisse Unsicherheit bei den landwirtschaftlichen Betrieben zu spüren“, fasst Markus Mille, Geschäftsführer der Bezirksgeschäftsstelle Altenkirchen, Neuwied, Westerwald im Bauern- und Winzerverband Rheinland-Nassau die aktuelle Stimmung der betroffenen Landwirte im Westerwald zusammen.
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Der Grund dafür: Seit 15. Januar sind der Westerwaldkreis, wie auch die restlichen Landkreise in Rheinland-Pfalz sowie mittlerweile auch die Nachbarkreise in Hessen und Nordrhein-Westfallen, offiziell Sperrgebiet. Zuvor war in Wincheringen (Landkreis Trier-Saarburg) der Ausbruch der Blauzungenkrankheit offiziell für Rheinland-Pfalz bestätigt wurde, insgesamt gibt es sechs Fälle im ganzen Land.