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Montabaur/Frankfurt

Luftschiff am Wäller Himmel: Als die Hindenburg über Montabaur schwebte

Von Michael Wenzel
Die Hindenburg über Montabaur, aufgenommen vom Großen Markt in die Sauertalstraße.  Fotos: Stadtarchiv Montabaur
Die Hindenburg über Montabaur, aufgenommen vom Großen Markt in die Sauertalstraße. Fotos: Stadtarchiv Montabaur Foto: Archiv

Auf dem Frankfurter Hauptfriedhof gibt es eine Gemeinschaftsgrabstätte von insgesamt sieben Opfern des in Lakehurst (USA) verunglückten Luftschiffes „Hindenburg“. Die Säule mit dem Relief trägt als Inschrift das Datum des Unglückstages, den 6. Mai 1937. Ebenso sind darauf eine Symbolzeichnung des Luftschiffes und der Schriftzug „LS – HINDENBURG“ zu sehen. Ein Name, der dort vermerkt ist: Franz Eichelmann.

Lesezeit: 2 Minuten
Er ist 26 Jahre alt, als er als Funker bei der Explosion des Luftschiffes in Lakehurst ums Leben kommt. Seine Eltern wohnen damals in Montabaur. Bei einem Überflug über die Stadt soll auf seine Bitte hin der Mann am Steuer das riesige Luftschiff kurz zum Nicken bekommen haben – ein ...
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Ein Gruß an die Familie?

In Montabaur erzählte man sich in früheren Jahrzehnten, dass das Luftschiff Hindenburg über der Stadt eine nickende Bewegung vollzogen habe. Manch einer will es gesehen haben, andere wiederum nicht, wie der verstorbene Heimatforscher Franz-Josef Löwenguth berichtete. Mit dieser Bewegung, so heißt es, habe Funker Franz Eichelmann seine Familie, die in einem Mehrfamilienhaus in der Sommerwiese lebte, grüßen wollen.

Die Sommerwiese im Bereich Sauertal lag genau in der Flugroute des Luftschiffes. Der Mann am Steuer drückte also das Luftschiff durch Betätigung des Höhenruders kurz nach unten, um es anschließend wieder in seine normale Flugbahn zu bringen. wez
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