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Westerwaldkreis

Leiter der Landesjagdschule fordert: Jäger sollen mehr Frischlinge schießen

Von Thorsten Ferdinand
Die Schwarzwildbestände im Westerwald sollten reduziert werden. Dies könnte auch dabei helfen, die befürchtete Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest einzudämmen. Foto: dpa
Die Schwarzwildbestände im Westerwald sollten reduziert werden. Dies könnte auch dabei helfen, die befürchtete Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest einzudämmen. Foto: dpa

Die Westerwälder Jäger sollen verstärkt Frischlinge und Bachen schießen, um die Schwarzwildbestände in der Region spürbar zu reduzieren. Das hat der Leiter der Landesjagdschule, Christoph Hildebrandt, bei einer Podiumsdiskussion mit Landwirten und Jagdrechtsinhabern in Westerburg gefordert. Die drohende Einschleppung der Afrikanischen Schweinepest und die weiterhin steigenden Wildschweinzahlen erfordern nach Ansicht des Experten drastische Maßnahmen.

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Bei der Jagd auf Schwarzwild sei es notwendig, bereits junge Frischlinge zu erlegen, da diese schon im Jahr ihrer Geburt selbst geschlechtsreif werden können. „Jedes Wildschwein, das erlegt wird, reproduziert nicht mehr“, sagte Hildebrandt. Mindestens 80 Prozent der Frischlinge eines Jahrgangs müssten geschossen werden, andernfalls sei die Population nicht einzudämmen, ...