Gemeindearchiv Müschenbacher erstellt umfangreiche Sammlung über die Gefallenen und Vermissten der beiden Weltkriege
Inschriften ließen ihm keine Ruhe: Klaus Hüschs Kampf wider das Vergessen
In akribischer Kleinarbeit hat Klaus Hüsch unzählige Zeit-Zeugnisse aus den beiden Weltkriegen gesammelt.
privat/Klaus Holl

Müschenbach. Die Inschriften am Ehrenmal für gefallene und vermisste Soldaten in Müschenbach ließen Klaus Hüsch keine Ruhe. Er machte sich auf einen langen Weg durch seine Heimatgemeinde, klingelte an 80 Haustüren, forschte bei Gericht, in Archiven und Briefen.

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Über ein Jahr lang sammelte er die Spuren der toten Soldaten, suchte im Verzeichnis am Ehrenmal nach den Menschen, die diese Namen trugen. Ihnen widmete er seinen Kampf gegen das Vergessen – dokumentiert in einer umfangreichen Sammlung, die bald im Gemeindearchiv zugänglich sein soll.

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