Wie Bürger das Projekt noch stoppen wollen
Erste Bäume gefällt: Rodungsarbeiten für Autohof sind genehmigt
An der Bundesstraße 255 soll ein neuer Autohof entstehen. Dafür muss das 5,5 Hektar große Waldstück gerodet werden.
Sascha Ditscher

Heiligenroth. Der Wald an der B 255 zwischen Boden und Heiligenroth, an dessen Stelle die Firma Bellersheim einen Autohof bauen will, darf gerodet werden. Das hat das Forstamt Neuhäusel vor einer Woche genehmigt. Nachdem am gestrigen Mittwoch bereits erste Bäume gefallen sind, ordnete die Forstbehörde allerdings einen sofortigen Stopp der Arbeiten an, weil die Naturschutzinitiative aus Quirnbach zwischenzeitlich per Fachanwalt Widerspruch gegen die Genehmigung eingelegt hat. Damit muss die Rodung nun ausgesetzt werden, bis die Obere Forstbehörde den Widerspruch geprüft und darüber entschieden hat.

Lesezeit 2 Minuten
Gegen die Rodungsgenehmigung liefen einige Bürger und die Naturschutzinitiative Sturm: Sie wollen mit einer Mahnwache am Freitag um 15 Uhr und dem Widerspruch irgendwie noch verhindern, dass der Wald gefällt werden darf. Nach Auskunft von Friedbert Ritter, stellvertretender Leiter des Forstamtes Neuhäusel, wurde die Rodungsgenehmigung erteilt, weil mit dem seit Dezember wirksamen Bebauungsplan auch das Baurecht für den Autohof bestehe.

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