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Westerwald

Bis zu 40 Überflüge: Was die Landesregierung zu nächtlichem Fluglärm über dem Westerwald sagt

Von Andreas Egenolf
Das nördliche Rheinland-Pfalz ist durch den stark frequentierten Luftraum in der Umgebung des Flughafens Köln/Bonn einer hohen Lärmbelästigung ausgesetzt, kritisiert die Landesregierung.
Das nördliche Rheinland-Pfalz ist durch den stark frequentierten Luftraum in der Umgebung des Flughafens Köln/Bonn einer hohen Lärmbelästigung ausgesetzt, kritisiert die Landesregierung. Foto: dpa

Bis zu 40 Überflüge jede Nacht, alle zwölf Minuten ein Flugzeug, teils 36 Jahre alte Maschinen, die nachts über den Kreis Altenkirchen, den Westerwaldkreis und den Kreis Neuwied dröhnen – und die Anwohner viele Male unbewusst aus dem Schlaf reißen. Das alles sind Folgen des Umzugs des gesamten Nachtfrachtverkehrs von Frankfurt nach Köln/Bonn, nachdem 2014 das Nachtflugverbot am größten deutschen Flughafen in Frankfurt am Main durchgesetzt wurde.

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Hier ist sich zumindest Ingo Groß, Professor für Elektro- und Automatisierungstechnik an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg (HBRS), sicher, der das Problem analysiert hat und vor wenigen Wochen in unserer Zeitung anprangerte. Vielleicht könne man gemeinsam bei der Landesregierung erwirken, dass auch in der hiesigen Region keine Nachtflüge mehr erlaubt sind, äußerte ...