Auch mit Windenergie Wasserstoff erzeugen
Und die Visionen des Westerwälders gehen noch weiter. Dabei spielen die Windenergieanlagen eine große Rolle. „Windenergieanlagen“, so der Unternehmer, „werden in der Regel an einem Standort betrieben und speisen die erzeugte Energie nach einem festgesetzten Tarif, der durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz festgelegt ist, in das öffentliche Stromnetz ein.
Nach 20-jähriger Betriebszeit aber ändert sich dies, da der Vergütungstarif nach EEG wegfällt.“ Und hier setzt Fuhrländer jetzt mit seiner Idee an: Er möchte seinen Kunden sodann für den Weiterbetrieb der Anlagen anbieten, mit der Windenergie Wasserstoff zu erzeugen. „Dazu übernimmt die GFW sämtliche Servicedienstleitungen an der Anlage und vergütet einen Festbetrag für die erzeugte elektrische Energie, die von der GFW zur Wasserstoffproduktion eingesetzt wird. So kann der Betreiber nach wie vor seine Anlage auf sinnvolle Weise wirtschaftlich betreiben“, so Fuhrländer. Die Ausstattung der Anlage mit der geeigneten Elektrolysetechnik installiert GFW und vermarktet anschließend den erzeugten Wasserstoff für umweltfreundliche Mobilität. Das Potenzial ist enorm, denn, das macht der Firmenchef abschließend deutlich: „Eine mittelgroße Anlage mit einer Nennleistung von circa einem Megawatt kann bis zu 18 Tonnen Wasserstoff im Jahr erzeugen.“