Mit Leichtigkeit zieht der belgische Kaltblüter Ruben Bäume durch nachwachsenden Buchenwald, ohne ihn zu beschädigen. Nur ein Wort von seiner Leiterin Christel Erz, und er geht, wohin sie will. Sie sind ein eingespieltes Team, so wie es zwischen Arbeitspferd und seinem Besitzer sein sollte, egal, welche Arbeit das Tier zu verrichten hat. Ruben trägt nicht einmal Hufeisen, so naturgemäß ist die Arbeit im Wald für ihn. Foto: Röder-Moldenhauer roe
Westerwald. Im Winter beginnt die Holzernte. Die Zeit, in der Flora und Fauna ruhen, ist die richtige Zeit, um im wirtschaftlich genutzten Wald Bäume zu fällen. Eine Zeit, in der Rückpferde wie Ruben zum Einsatz kommen können.
Ruben gehorcht aufs Wort. Auch auf solche, die ein Mensch kaum wahrnehmen kann. Das belgische Kaltblut gehört zu einem der neun Rückepferde, die Christel Erz auf ihrem Hof in Baden-Württemberg ausgebildet hat. Auf Einladung von Monika Runkel, der Leiterin des forstlichen Bildungszentrums in Hachenburg, informiert sie Mitarbeiter von Landesforsten aus ganz Rheinland Pfalz über die Arbeit mit Rückepferden.