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Simmern

Museumsnacht thematisiert Hexenverfolgung

Von Werner Dupuis
Mehrfach haben Melina Michel (links) und Theresa Hammel bereits die Hexenausstellung besucht. Entsetzt sind über das Leid, das vorwiegend Frauen in Zeiten des Hexenwahns erleiden mussten. Die beiden Abiturientinnen absolvieren ein Freiwilliges Soziales Jahr im Simmerner Schloss.
Mehrfach haben Melina Michel (links) und Theresa Hammel bereits die Hexenausstellung besucht. Entsetzt sind über das Leid, das vorwiegend Frauen in Zeiten des Hexenwahns erleiden mussten. Die beiden Abiturientinnen absolvieren ein Freiwilliges Soziales Jahr im Simmerner Schloss. Foto: Werner Dupuis

Zu den dunklen Kapiteln deutscher Geschichte gehört die Hexenverfolgung. Überwiegend Frauen, aber auch einige Männer starben bestialisch im Zeichen des religiösen Wahns. Eine Ausstellung im Hunsrück-Museum in Simmern beschäftigt sich zurzeit mit diesem komplexen Thema. Dazu gehört in Kooperation auch eine Kino-Museumsnacht am Freitag, 1. Februar.

Lesezeit: 2 Minuten
Im Laufe des 15. und beginnenden 16. Jahrhunderts begann sich die Vorstellung von Hexerei in Europa zu verbreiten. Dieser Irrglaube erreichte schließlich auch den Hunsrück. Der Glaube an die Existenz von Hexen bot plausible Erklärungen für täglich erfahrbare Missgeschicke, Verluste, Krankheit und Tod, für Unwetter, schlechte Ernten, Teuerung, Hunger, Unterernährung, ...