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Hunsrück

Hunsrückbahn – die letzten Mohikaner

Wie hier in Kirchberg holt sich die Natur das Gelände zurück, auf dem die Bahnhofsgleise vor sich hin rosten. Die Landesregierung hält an den Plänen zur Reaktivierung der Hunsrückquerbahn fest – allerdings passiert seit Jahren nichts.
Wie hier in Kirchberg holt sich die Natur das Gelände zurück, auf dem die Bahnhofsgleise vor sich hin rosten. Die Landesregierung hält an den Plänen zur Reaktivierung der Hunsrückquerbahn fest – allerdings passiert seit Jahren nichts. Foto: Archiv Werner Dupuis

Sie schlummert vor sich hin, die Natur holt sich zurück, was die Gleise an Gelände beansprucht haben. Die Bahnhöfe, ehemals Orte pulsierenden Lebens in Stromberg, Rheinböllen, Simmern, Kirchberg, Sohren und Büchenbeuren, mutieren zu unansehnlichen Schandflecken in den jeweiligen Orten. Die Rufe nach einem Premiumradweg auf der Bahntrasse der Hunsrückquerbahn zwischen Langenlonsheim und Büchenbeuren als Tourismus-Attraktion werden immer lauter. Die Träume vom boomenden Regionalflughafen Frankfurt-Hahn sind ausgeträumt, während die Landesregierung an den Plänen zur Reaktivierung der Strecke festhält.

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Die Fürsprecher dafür werden immer weniger. Kürzlich machte sich die Landtagsabgeordnete von Bündnis 90/Die Grünen, Jutta Blatzheim-Roegler, erneut dafür stark, der Bahnstrecke wieder Leben einzuhauchen. Unterstützung erfährt sie dabei nach wie vor von Simmerns Stadtbürgermeister Andreas Nikolay (CDU). Jetzt gesellt sich der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Kirchberg, Harald Rosenbaum, dazu. Es sei ...