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Simmern/Laufersweiler

Holocaust: Filmabend rückt Opfer und Täter in den Blick

Von Gisela Wagner
Klaus Endres vom Team des Pro-Winzkinos, Co-Regisseurin Kath Rohrer, Yael Levanon (Tochter von Yochanan Tenzer, Christof Pies als Vorsitzender des Förderkreises Synagoge Laufersweiler, Gil Yochanan als Regisseurin und Enkelin von Yochanan Tenzer (von links) freuten sich, dass „Back to the Fatherland“ in Simmern gezeigt wurde.
Klaus Endres vom Team des Pro-Winzkinos, Co-Regisseurin Kath Rohrer, Yael Levanon (Tochter von Yochanan Tenzer, Christof Pies als Vorsitzender des Förderkreises Synagoge Laufersweiler, Gil Yochanan als Regisseurin und Enkelin von Yochanan Tenzer (von links) freuten sich, dass „Back to the Fatherland“ in Simmern gezeigt wurde. Foto: Gisela Wagner

Im Simmerner Pro-Winzkino stand der Dokumentarfilm „Back to the Fatherland“ von Kat Rohrer und Gil Levanon auf dem Programm. Seit November 2018 wird der Film in ausgewählten Kinos in Städten wie Berlin, Leipzig, Dresden, Nürnberg, München, Köln und Hamburg sowie in außereuropäischen Ländern gezeigt. Doch gerade zum Hunsrück hat er einen ganz besonderen Bezug. Dabei ist allein die Konstellation der beiden Regisseurinnen schon außergewöhnlich genug.

Lesezeit: 3 Minuten
Gil ist eine junge Israelin, deren Großvater Yochanan Tenzer, ehemals Hans Tenzer, einst aus Deutschland, genauer gesagt aus Laufersweiler, vertrieben wurde. Co-Regisseurin Kat ist Österreicherin und außerdem Enkelin eines Nazi-Offiziers. Bei den Recherchen zum Film wird ihr das durch den Speicherfund einer Uniform ihres Großvaters erstmals so richtig bewusst. Sie ...