Die Belastung von Erschütterungen nehmen die Freien Wähler in den Blick, die seit Jahren nicht nur in Oberwesel (Foto) diskutiert werden. Die Trasse der Bahn verläuft teils unmittelbar entlang der Bebauung. Foto: Werner Dupuis Werner Dupuis
Mittelrhein. Der Bahnlärm wird politisch verstärkt zum Thema. Nach dem Brandunfall vor einigen Wochen in Unkel hat die drängende Problematik in der vergangenen Woche den Bundestag erreicht, abseits der hohen Politik bestimmt die dramatische Belastung Zukunftsfragen und Alltag in der Welterberegion Mittelrheintal. Parallel zu den Auseinandersetzungen um die vor Ort als unverschämt empfundenen Aussagen des Bundesverkehrsministeriums zum Kosten-Nutzen-Verhältnis einer Alternativtrasse wird der Bahnlärm nun auf Kreisebene thematisiert.
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Es mag manchen erstaunen, wie ruhig es gerade im Kreistag Rhein-Hunsrück in den vergangenen Jahren zum Bahnlärm war. So laut um die Mittelrheinbrücke und deren Trägerschaft debattiert wurde, so wenig thematisierte die Kreispolitik das Damoklesschwert, das über der Zukunft der Mittelrheinregion liegt: den Bahnlärm.