Resolution soll verabschiedet werden - Heftige Debatte und massive Kritik am Nichthandeln der Bundesregierung: Bahnlärm: Rhein-Hunsrücker Kreispolitik will Stoppsignal setzen
Resolution soll verabschiedet werden - Heftige Debatte und massive Kritik am Nichthandeln der Bundesregierung
Bahnlärm: Rhein-Hunsrücker Kreispolitik will Stoppsignal setzen
Personenzüge sind weitaus erträglicher als die lauten Güterzüge. Und derzeit haben die Anwohner am Mittelrhein – wie hier in Bacharach – ein wenig mehr Ruhe, denn aufgrund einiger Baustellen fahren auf der linken Rheinseite derzeit weniger Güterzüge. Foto: Thomas Torkler Thomas Torkler
Mittelrhein. Es reicht – dieses Haltesignal gab der Kreisausschuss am Montag in Sachen Bahnlärm und auch mit Blick auf das in den letzten Monaten immer wieder kritisierte Verhalten von Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) sowie dessen Staatssekretär Enak Ferlemann (CDU). In der kommenden Sitzung des Kreistages soll eine Resolution verabschiedet werden, die von der Bundesregierung und von der Deutschen Bahn ein dreistufiges Handeln fordert: kurz-, mittel- und langfristig. Perspektivisch geht es insbesondere darum, den Güterverkehr ganz aus dem engen Rheintal heraus zu bekommen.
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„Wir sind alle der Meinung, dass hier unbedingt etwas geschehen muss“, erklärte Dieter Schneider für die Fraktion der Freien Wähler. In Vertretung des verhinderten Fraktionssprechers Stefan Wickert und dessen erkrankten Vertreters Toni Christ begründete Schneider einen Antrag der Freien Wähler, die das nach Unfällen einmal mehr aktuell drängende Thema Bahnlärm für die Kreisgremien aufgegriffen hatten.