Von Missbilligung bis Verständnis: So handhaben andere Schulen im Kreis Neuwied den Schülerwunsch nach Demo-Zeit
Sascha Ditscher
Nelson-Mandela-Schule: An der Nelson-Mandela-Schule, der Realschule in Dierdorf, hat eine Schülerin Kontakt zu den Lehrern aufgenommen, wollte an der Umweltbewegung teilnehmen. Doch im Kollegium einigte sich die Schule eindeutig, wenn Schüler freitags streiken anstatt zum Unterricht zu gehen: „Das wird als unentschuldigtes Fehlen eingetragen“, sagt Konrektorin Heiderose Fahr. Sie verstehe nicht, warum es lukrativ sein soll, ausgerechnet an einem Freitag zu streiken. Stattdessen empfiehlt sie den Jugendlichen, lieber „am Samstagmittag in die Koblenzer Innenstadt“ zu gehen und sich für den Klimaschutz einzusetzen.
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Realschule plus Puderbach: Bisher gab es an der Realschule in Puderbach keine Schüler, die bei der Bewegung mitgewirkt haben, sagt Natanja Neitzert, Konrektorin der Schule. Über eine Veranstaltung in Koblenz war ich nicht informiert, erklärt Constantin Kotinsky, der zur Schülervertretung zählt und die neunte Klasse besucht.