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Irlich

Serie vom Ankommen: Syrische Familie fühlt sich in Irlich heimisch

Von Christina Nover
Abdul, Sabah, Alan, Sara und Gikar fühlen sich wohl in Irlich. Nach der entbehrungsreichen Flucht und einer nervenaufreibender Familienzusammenführung fühlen sie sich endlich angekommen. Regelmäßiger Gast bei ihnen ist Fabian Jacob (vorne rechts), der Alan in der Schule kennengelernt hat.  Foto: C. Nover
Abdul, Sabah, Alan, Sara und Gikar fühlen sich wohl in Irlich. Nach der entbehrungsreichen Flucht und einer nervenaufreibender Familienzusammenführung fühlen sie sich endlich angekommen. Regelmäßiger Gast bei ihnen ist Fabian Jacob (vorne rechts), der Alan in der Schule kennengelernt hat. Foto: C. Nover

Noch vor einem Jahr saßen Alan und Gikar Bas allein in ihrem neuen Zuhause in Irlich und hofften auf das schier Unmögliche – die Zusammenführung ihrer Familie. Die aus Syrien geflüchteten jungen Männer durften nämlich nur ihre Eltern nach Deutschland holen, nicht aber ihre damals 13-jährige Schwester. Durch einen RZ-Aufruf gelang es jedoch, einen Unterstützer zu finden, der für das Mädchen eine sogenannte Verpflichtungserklärung unterschrieb. Mittlerweile ist die Familie nicht nur wiedervereint, sondern auch wirklich in Irlich angekommen.

Lesezeit: 4 Minuten
Während Alan und Sara das Rhein-Wied-Gymnasium besuchen, ist Gikar im zweiten Ausbildungsjahr als Bauzeichner und eifert damit seiner Mutter nach, die in Aleppo in einem Architekturbüro gearbeitet hatte. Sabah musste mit ihrem Deutschkurs aussetzen, da eine Operation an der Schilddrüse anstand, aber Familienvater Abdul lernt fleißig Deutsch, um im Januar ...