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Rengsdorf

Ofen aus: Monte Mare schließt in Rengsdorf

Von Ulf Steffenfauseweh
Das Monte Mare ist in Rengsdorf eine Institution, der Name mit dem Ort für viele untrennbar verbunden. Doch jetzt schließt das Unternehmen, das 2008 schon sein Wellenbad dichtgemacht hatte, auch die Saunalandschaft. Immerhin: Der Unternehmenssitz soll „vorerst“ in Rengsdorf bleiben. 
Das Monte Mare ist in Rengsdorf eine Institution, der Name mit dem Ort für viele untrennbar verbunden. Doch jetzt schließt das Unternehmen, das 2008 schon sein Wellenbad dichtgemacht hatte, auch die Saunalandschaft. Immerhin: Der Unternehmenssitz soll „vorerst“ in Rengsdorf bleiben.  Foto: Jörg Niebergall

Monte Mare schließt seine Saunalandschaft am Rengsdorfer Stammsitz. Wie Unternehmensgründer Herbert Doll mitteilt, wird der Betrieb schon zum 15. Oktober eingestellt. Die Hauptverwaltung der Unternehmensgruppe soll aber zunächst in Rengsdorf erhalten bleiben, heißt es in der entsprechenden Pressemitteilung.

Lesezeit: 3 Minuten
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285 000 Besucher in den besten Jahren

Das 1974 errichtete „Garten-Wellenbad“ wurde für Rengsdorf schnell zu einem finanziellen Mühlstein, der die Gemeinde zu ruinieren drohte. Daher war man froh, es zehn Jahre später für eine symbolische D-Mark an die „Wellenbad GmbH“ übertragen zu können, aus der die Monte Mare Unternehmensgruppe wurde. Nach eigenen Angaben hat die seit 1984 am Standort Rengsdorf „weit über 9 Millionen Euro investiert“.

Weiter gibt das Unternehmen an, 2001 und 2002 mit jeweils 285.000 Gästen die höchsten Besucherzahlen erreicht zu haben. Monte Mare betreibt bundesweit an elf weiteren Standorten, darunter auch in Andernach, Saunalandschaften. Außerdem gehört das Indoor-Tauchcenter in Rheinbach zum Unternehmen. ulf
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