Plus
Neuwied

Nach Schließung der Geburtsstation in DRK-Klinikum: Marienhaus kann nicht alle Schwangeren aufnehmen

Von Yvonne Stock
2000 Geburten: Hohe Belastung für Personal Foto: jn

Mit 200 Geburten mehr rechnet das Marienhaus-Klinikum St. Elisabeth in Neuwied in diesem Jahr nach der Schließung der Geburtsstation des DRK-Klinikums Ende vergangenen Jahres. Die Anzahl der Betten auf der Geburtsstation ist konstant geblieben, das Personal wurde leicht aufgestockt. Eine Atmosphäre wie in den kleinen Geburtsstationen kann es im Neuwieder Krankenhaus trotzdem nicht geben, und manchmal müssen Schwangere abgewiesen werden, gibt Professor Richard Berger, Chefarzt der Klinik für Frauenheilkunde, unumwunden zu.

Lesezeit: 4 Minuten
Mit knapp 2000 Geburten rechnet er in diesem Jahr. Dass von den im Schnitt 400 Geburten im DRK-Klinikum nicht alle im Marienhaus landen, erklärt Berger so, dass ein Teil der Schwangeren sich bewusst für die übrig gebliebenen kleinen Geburtsstationen in Andernach, Dernbach (Westerwald) und Mayen entscheidet. „Die haben einen riesigen ...