Plus
Windhagen/Rottbitze

Kreisel Freiberg: Windhagener warten auf neue Entwurfsplanung

Von Michael Fenstermacher
Täglich Stau: Für Windhagener und Pendler, die im Ort arbeiten, ist das ein unerträglicher Zustand.  Foto: Sabine Nitsch (Archiv)
Täglich Stau: Für Windhagener und Pendler, die im Ort arbeiten, ist das ein unerträglicher Zustand. Foto: Sabine Nitsch (Archiv)

Es ist fast jeden Werktag im Berufsverkehr dasselbe Bild: Stoßstange an Stoßstange schieben sich Autos und Lastwagen von Windhagen aus über die schmale K 30 in Richtung Knotenpunkt Freiberg in Bad Honnef-Rottbitze, wo eine Ampel die Zufahrt auf die L 247 regelt – eine Geduldprobe nicht zuletzt für die vielen Pendler, die in Windhagen ihren Arbeitsplatz haben. Schon seit Jahren fordern die Windhagener einen Kreisel am Knotenpunkt, um die Situation zu entschärfen, sind sogar bereit dafür zu bezahlen. Doch bereits fertige Pläne scheiterten an Sicherheitsbedenken des Landesbetriebs Straßen.NRW, eine neue Kreiselvariante muss ausgearbeitet werden und wird wohl deutlich teurer: 3 bis 4 Millionen Euro statt ursprünglich veranschlagter 1,6 Millionen Euro (die RZ berichtete). Kommt nun endlich Bewegung in die Sache? Der Freiberg-Kreisel steht jedenfalls auf der Tagesordnung der nächsten Windhagener Gemeinderatssitzung am Donnerstag, 21. März, ab 19.30 Uhr im Bürgerhaus.

Lesezeit: 3 Minuten
Doch Euphorie herrscht deshalb keine in Windhagen, denn die überarbeitete Entwurfsplanung für den Kreisel, mit der zwei Planungsbüros beauftragt wurden, liegt laut Sitzungsvorlage noch immer nicht vor. Stattdessen soll der Gemeinderat über die Freigabe eines Kostenvorschusses für die Stadt Bad Honnef in Höhe von 50.000 Euro für „weitere Planungsleistungen sowie ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
  • 4 Wochen für nur 99 Cent testen
  • ab dem zweiten Monat 9,99 €
  • Zugriff auf alle Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
E-Paper und
  • 4 Wochen gratis testen
  • ab dem zweiten Monat 37,- €
  • Zugriff auf das E-Paper
  • Zugriff auf tausende Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
Bereits Abonnent?

Fragen? Wir helfen gerne weiter:
Telefonisch unter 0261/9836-2000 oder per E-Mail an: aboservice@rhein-zeitung.net

Oder finden Sie hier das passende Abo.

Anzeige

Neuer Zaun an der K 30 dient zum Schutz von Wildtieren

Ein endlos langer Zaun entlang der Kreisstraße 30 sichert jetzt das Waldgebiet gegen den Gewerbepark Dachsberg auf NRW-Gebiet ab. Doch wer oder was soll da eigentlich abgesichert werden? Der Zaun steht in Zusammenhang mit der Betriebserweiterung der Firma Wirtgen (die RZ berichtete), informiert die Pressestelle des zuständigen Rhein-Sieg-Kreises auf Nachfrage der Rhein-Zeitung. Er war jetzt notwendig geworden, weil der Grünkorridor in dem Gebiet, den Wirtgen-Baumaßnahmen weichen musste.

Wildtiere nutzen ihn bisher um zur Tunnelunterquerung an der A3 zu gelangen. „Wegen der Erweiterung musste dieser Tunnel verlegt werden, die Tiere gehen aber noch zur gewohnten Stelle. Der Zaun leitet sie. Er dient auch der Sicherheit der Autofahrer auf der A3, da die Tiere am Überqueren der Autobahn gehindert werden“, so die Erläuterung aus dem Siegburger Kreishaus. Im Rahmen Wirtgen-Erweiterung sind noch weitere Naturschutzmaßnahen wie Tunnel für Amphibien entstanden. Die Erweiterung und die Begleitmaßnahmen sollen in der kommenden Woche durch die Firma Wirtgen vorgestellt werden. san
Meistgelesene Artikel