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Bad Hönningen/Dernbach

Katharina-Kasper-ViaSalus geht in die Insolvenz: Was heißt das für Einrichtungen in Rheinbrohl und Bad Hönningen?

Von Stephanie Kühr, Ralf Grün
Auch das Seniorenzentrum St. Elisabeth in Bad Hönningen gehört zur Katharina-Kasper-ViaSalus-Gesellschaft mit Sitz in Dernbach, die vom Amtsgericht Montabaur die Genehmigung erhalten hat, ein Insolvenzverfahren in Eigenverantwortung zu starten.  Foto: Jörg Niebergall
Auch das Seniorenzentrum St. Elisabeth in Bad Hönningen gehört zur Katharina-Kasper-ViaSalus-Gesellschaft mit Sitz in Dernbach, die vom Amtsgericht Montabaur die Genehmigung erhalten hat, ein Insolvenzverfahren in Eigenverantwortung zu starten. Foto: Jörg Niebergall

Die Nachricht kommt vollkommen unerwartet und schreckt auf: Die Geschäftsführung der Katharina-Kasper-ViaSalus-Gesellschaft mit Sitz in Dernbach, die im Kreis Neuwied die beiden Seniorenzentren St. Suitbertus in Rheinbrohl und St. Elisabeth in Bad Hönningen betreibt, hat am Montagmorgen beim Amtsgericht Montabaur einen Antrag gestellt, das Insolvenzverfahren zu eröffnen und ein sogenanntes Eigenverwaltungsverfahren durchzuführen. Das hat die Unternehmensgruppe in einer Presseerklärung überraschend mitgeteilt. Die ViaSalus-Gesellschaft wolle sich einer „grundlegenden Restrukturierung“ unterziehen, hieß es in der Mitteilung.

Lesezeit: 4 Minuten
Das Amtsgericht Montabaur ist am Dienstag dem Antrag gefolgt und genehmigte das Insolvenzverfahren in Eigenverantwortung. Zuvor hörte es sich noch die Stellungnahme des berufenen Gläubigerausschusses an, von dem offenbar grünes Licht kam. Als zuständigen Sachverwalter bestellte das Amtsgericht Rechtsanwalt Dr. Rainer Eckert aus Köln, der das Verfahren im Sinne der ...
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Unternehmensgruppe hat 3200 Mitarbeiter

Die Katharina-Kasper-ViaSalus-Gesellschaft in Dernbach ist Träger von fünf Krankenhäusern, vier Medizinischen Versorgungszentren, 13 Seniorenzentren, mehreren Einrichtungen zur ambulanten Seniorenhilfe und Tagespflege sowie von vier Ausbildungsstätten für Gesundheits- und Pflegeberufe in Rheinland-Pfalz, Hessen und Nordrhein-Westfallen. Via Salus beschäftigt rund 3200 Mitarbeiter.

Die Holding-Gesellschaft „Katharina Kasper Holding“ sowie die ViaSalus-Schwestergesellschaft „Katharina Kasper ViaNobis “ und andere Teile der „Dernbacher Gruppe Katharina Kasper“, etwa die Katharina-Kasper-Hospiz-Gesellschaft, sind nicht von der Sanierung betroffen.
ViaSalus ist insolvent: Was heißt das?
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