Friedhofsgebühren im Kreis Neuwied: Ein Grab kann 500 Euro kosten – oder 2600
Von Daniel Rühle
Zwischen 500 und 2600 Euro muss man im Kreis Neuwied, wie hier auf dem Friedhof Torney, für ein einfaches Reihengrab zahlen.Foto: Jörg Niebergall (Archiv)
Reihengrab, Urne oder ein Baum als letzte Ruhestätte? Bestattung ist nicht gleich Bestattung: Wer im Kreis Neuwied einen Angehörigen beerdigen lassen möchte, hat nicht nur sehr viele Möglichkeiten, er hat auch höchst unterschiedliche Gebühren zu zahlen. In Ockenfels ist die Bestattung beispielsweise fünfmal teurer als in Buchholz. Oder in Zahlen: Zwischen 500 und knapp 2600 Euro kann die Bestattung in einem einfachen Reihengrab die Angehörigen im Kreis kosten. Woran liegt das? Die RZ hat sich die Friedhofsgebührensatzungen genau angeschaut – und nachgefragt.
Lesezeit: 3 Minuten
Die teuersten Gemeinden sind laut den uns genannten Zahlen neben Ockenfels die Orte Kasbach-Ohlenberg, Rheinbreitbach und Puderbach. Dort zahlt man für eine Bestattung im Reihengrab mehr als 2000 Euro. Die günstigeren Gebühren liegen dagegen – wie im Falle von Buchholz – bei unter 1000 Euro. So zum Beispiel in Neustadt, ...
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Der Bund der Steuerzahler und die Verbraucherinitiative Aeternitas veröffentlichten Ende 2018 eine Studie über Friedhofsgebühren in den 60 größten rheinland-pfälzischen Städten.
Die Spannweite zwischen dem günstigsten und dem teuersten Friedhof ist groß: Zwischen 800 Euro (Bad Ems) und 2615 Euro (Neustadt an der Weinstraße) zahlt man für ein einfaches Reihengrab mit 25 Jahren Nutzungsdauer. Im Schnitt ergeben sich laut Studie folgende Zahlen: