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Kreis Neuwied

Feuerwehren im Kreis Neuwied müssen häufiger ausrücken: Zahlreiche Ursachen

Von Angela Göbler
166-mal waren die Löschzüge der Feuerwehren in der VG Puderbach 2018 im Einsatz, etwa bei diesem Wohnhausbrand im Niederwambacher Ortsteil Lahrbach. Ein Jahr zuvor hatten sie nur 82 Einsätze. Der Wehrleiter sieht in dieser Steigerung aber keinen signifikanten Trend. Foto: Feuerwehr VG Puderbach
166-mal waren die Löschzüge der Feuerwehren in der VG Puderbach 2018 im Einsatz, etwa bei diesem Wohnhausbrand im Niederwambacher Ortsteil Lahrbach. Ein Jahr zuvor hatten sie nur 82 Einsätze. Der Wehrleiter sieht in dieser Steigerung aber keinen signifikanten Trend. Foto: Feuerwehr VG Puderbach

„Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr.“ Diesen Leitspruch hat sich die Freiwillige Feuerwehr seit Generationen auf die Fahnen geschrieben. Der Dienst selbst hat sich über die Jahrzehnte extrem gewandelt. Weil die Wehrleute längst weit mehr Aufgaben übernehmen als nur die Brandbekämpfung, müssen sie auch immer öfter ausrücken. Die Einsatzzahlen bei Bränden, Hilfeleistungen und Unwettereinsätzen steigen rapide. Was sind die Gründe? Die RZ hat drei Stimmen eingeholt.

Lesezeit: 3 Minuten
1 Das sagt der Kreisfeuerwehrinspekteur: Blickt Kreisfeuerwehrinspekteur Werner Böcking auf die Einsatzberichte der Feuerwehren, fällt ihm ein gewisser Wandel auf: „Die 112 wird heute leichter mal gewählt als früher“, resümiert er vorsichtig. Zwar liegen die kreisweiten Statistiken für das vergangene Jahr noch nicht vor und konkrete Zahlen fehlen, aber Böcking ...