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Neuwied

Blick in die Glaskugel: So smart lebt Neuwied

Mülleimer, die automatisch melden, wenn sie voll sind, könnten in Zukunft auch in der Neuwieder City stehen. 

Mülleimer, die automatisch melden, wenn sie voll sind, könnten in Zukunft auch in der Neuwieder City stehen. 
 Foto: Montage: Jens Weber

Wird Neuwied zur „Smart-City?“ Das verspricht zumindest Vodafone. Das Unternehmen hat vor Kurzem hier ein Maschinennetz freigeschaltet. Von der Telekom gibt es das bereits. Wir haben mit Udo Engel, Geschäftsfeldleiter Asset Management/Energiewende bei der SWN, einen Blick in die Glaskugel geworfen, wie ein Tag des ganz normalen Neuwieders Thomas Müller irgendwann einmal aussehen könnte – ohne Garantie auf Umsetzung, aber orientiert an dem, was möglich ist und realistisch erscheint.

Lesezeit: 4 Minuten
6.30 Uhr: Morgens weckt ihn in seinem Smart-Home sein Schlafphasenwecker, der den Moment erkannt hat, wo Müller ohnehin fast wach war. Er ist vernetzt mit der Lichtsteuerung, die einen Sonnenaufgang simuliert. Die Kaffeemaschine lässt den letzten Tropfen in den Becher plumpsen, als Müller vor ihr steht. In die Ruhe des ...
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Ungeklärte Datenschutzfragen

Das neue Maschinennetz ist ein Schmalbandnetz erläutert Udo Engel von SWN. Für eine gute Abdeckung werden nur wenige Masten benötigt und es reicht auch bis in die Keller hinein. Aber man kann mit ihm nur kleine Datensätze übertragen, es ist laut Vodafone gedacht für die Kommunikation von Geräten und Maschinen.

Für vieles, wie etwa das Smart Home, ist also weiter ein gutes Glasfasernetz notwendig, erläutert Engel. Er verweist zudem auf den Datenschutzaspekt, der bei vielem in dem Text noch nicht ausreichend berücksichtigt ist. Wer erfährt dann alles, wo jemand mit seinem Auto wann parkt, was er einkauft, wann er sein E-Auto lädt, und wofür dürfen diese Daten genutzt werden? „Ich würde als Versorger wegen des Datenschutzes immer mein eigenes Netz aufbauen“, sagt Engel.
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