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Rengsdorf

B 256 gesperrt: Verkehrschaos in Rengsdorf

Von Robin Brand
Tausende Autofahrer müssen derzeit im Berufsverkehr zwischen Neuwied und A 3 mit erheblichen Verspätungen rechnen: Wegen einer Vollsperrung wird der Verkehr durch Rengsdorf geleitet.
Tausende Autofahrer müssen derzeit im Berufsverkehr zwischen Neuwied und A 3 mit erheblichen Verspätungen rechnen: Wegen einer Vollsperrung wird der Verkehr durch Rengsdorf geleitet. Foto: Robin Brand

Es ist ein Bild wie in alten Zeiten: Eine Blechlawine rollt durch Rengsdorf. Weil die Umgehung bis längstens Freitag gesperrt ist, fahren derzeit Tausende Autos und Lastwagen über die Westerwaldstraße. Manche Autofahrer berichten von einer Stunde Zeitverlust im Berufsverkehr, mitunter bildete sich ein Rückstau bis zur Ausfahrt Melsbach – zumindest ein Teil des Problems war an den ersten beiden Tagen hausgemacht. Erst im Laufe des Dienstags hat der Landesbetrieb Mobilität (LBM) ein absolutes Halteverbot für die markierten Parkflächen entlang der unteren Westerwaldstraße eingerichtet.

Lesezeit: 2 Minuten
Wenig Verständnis kann der Rengsdorfer Ortsbürgermeister Christian Robenek dafür aufbringen. Erst vergangenen Mittwoch seien er und die Ordnungsbehörde über die anstehende Vollsperrung informiert worden – mit Bitte um Stellungnahme bis zum folgenden Tag. „Den zeitlichen Rahmen kann ich schwer nachvollziehen“, sagt der Ortsbürgermeister. Auf die Bitte um Stellungnahme habe man ...
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Kommentar: Konsequent ist er ja, der LBM

Eines kann man dem LBM wahrlich nicht vorwerfen: Inkonsequenz. Schon im April hatte die Verkehrsbehörde bei einer Vollsperrung der B 256 lieber erst mal abgewartet, ob es gut gehen würde, den ausweichenden Schwerlastverkehr durch Hardert fahren zu lassen – ging es nicht. Nun also wollte man sich das Spektakel, das Tausende Fahrzeuge auf einer mit parkenden Autos verzierten Westerwaldstraße anrichten würden, nicht entgehen lassen. Doch der LBM hat die Zeichen der Zeit erkannt und gelobt Inkonsequenz. Spätestens bei der nächsten Vollsperrung will er ausgetretene Pfade verlassen und vor dem Verkehrschaos handeln. Versprochen!

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