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Breitscheid

Arado-Absturz 1945: Spuren im Fockenbachtal sind nicht vergessen

Wolfgang Erdmann (rechts) entwirrt bei der Grabung am 18. Oktober 1975 die Seile des in vier Meter Tiefe gefundenen Bremsfallschirms der Arado 234 B-2. Wegen der hohen Landegeschwindigkeit war der „Blitzbomber“ damit ausgerüstet. Foto: Olaf Goebel
Wolfgang Erdmann (rechts) entwirrt bei der Grabung am 18. Oktober 1975 die Seile des in vier Meter Tiefe gefundenen Bremsfallschirms der Arado 234 B-2. Wegen der hohen Landegeschwindigkeit war der „Blitzbomber“ damit ausgerüstet. Foto: Olaf Goebel

Am 17. Februar 1919 in Berlin-Pankow geboren, mit 26 Jahren am Steuerknüppel seiner Arado 234 B-2 in den Nachmittagsstunden des 9. März 1945 im Fockenbachtal zerschellt: Am Sonntag wäre Friedhelm Bruchlos, Oberfeldwebel der Luftwaffe, 100 Jahre alt geworden. An diesem Tag soll dem Flugzeugführer der zweistrahligen Maschine, der bei einem Bombenangriff auf die zwei Tage zuvor von US-Truppen eroberte Remagener Rheinbrücke den Fliegertod fand, gedacht werden. Kommunale Vertreter, Reservisten der Bundeswehr und weitere Interessierte werden sich in kleiner Runde an der Gedenkstätte nahe des Fockenbachs treffen.

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Mit dabei sein wird auch der Neuwieder Hans Bröker. 30 Jahre nach dem in Vergessenheit geratenen Absturz des damaligen „Blitzbombers“ fand er bei einer Wanderung mit seiner Frau nahe der später entdeckten Absturzstelle Metallfetzen und ein Konstruktionsteil. Dieses konnte der begeisterte Modellbauer sofort einem deutschen Flugzeug zuordnen. Die RZ-Redakteure Olaf Goebel ...