Die Innenstadt von Neuwied ist im Wandel, und das spüren auch viele Leute. Franz Becher, der Sprecher des Aktionsforums Neuwied, sieht einen „Stimmungsumschwung zum Positiven“. Trotzdem gibt es aus seiner Sicht noch einige Dinge, die es anzupacken gilt. Foto: Lukas Kurpjuhn Lukas Kurpjuhn
Neuwied. Überall in den Neuwieder Geschäften wird derzeit für den verkaufsoffenen Sonntag geworben. Wirklich überall? Nicht ganz – in einigen Geschäften sucht man Plakate und Flyer, die auf innerstädtische Veranstaltungen hinweisen, vergeblich. Und das ärgert die Mitglieder des Aktionsforums Neuwied ganz gewaltig. Dies machte Franz Becher, der Sprecher der derzeit 69 Mitglieder umfassenden Gemeinschaft, bei deren jüngster Versammlung deutlich. Er kritisiert das Verhalten der großen Filialisten: „Das ist in höchstem Maße bedauerliches, billiges Trittbrettfahren dieser Unternehmen.“
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Konkret sprach er von der Weigerung, die Werbegemeinschaft zu unterstützen, und nannte verschiede Beispiele: „Tüten mit neutralen Logos wie ,Heimat shoppen' dürfen nicht ausgegeben, Flyer nicht platziert werden, und finanzielle Hilfe, auch zu der Weihnachtsbeleuchtung, ist schon gar nicht zu erwarten.