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Asbach

Ärztepaket: VG Asbach fördert auch Medizinstudenten

Von Michael Fenstermacher
Einen Teil der neuen Ärzte in der VG begrüßten Bürgermeister Michael Christ (links) und Referent Josef Hecken zur Sitzung des VG-Rats: Dr. Jochen Mersch steigt in Buchholz ein, Petra Karge mit ihrem Mann Stefan in Neustadt. Andreas Schneider beschäftigt künftig eine Kollegin auf einer halben Stelle. Michael Naumann fängt in Asbach an (von links).  Foto: Fenstermacher
Einen Teil der neuen Ärzte in der VG begrüßten Bürgermeister Michael Christ (links) und Referent Josef Hecken zur Sitzung des VG-Rats: Dr. Jochen Mersch steigt in Buchholz ein, Petra Karge mit ihrem Mann Stefan in Neustadt. Andreas Schneider beschäftigt künftig eine Kollegin auf einer halben Stelle. Michael Naumann fängt in Asbach an (von links). Foto: Fenstermacher

Er geht bei Bundesgesundheitsminister Jens Spahn und im Kanzleramt ein und aus, hat sich aber am Donnerstag die Zeit genommen, das besondere Engagement seiner Heimatgemeinde in Sachen ärztlicher Versorgung persönlich zu würdigen: Josef Hecken, aufgewachsen in Strauscheid und Vorsitzender des Gemeinsamen Bundesausschusses, der als Zentralkomitee des Gesundheitswesens gilt und über die Verteilung von Milliardenmitteln entscheidet, kam für einen Vortrag in den Verbandsgemeinderat.

Lesezeit: 3 Minuten
„Was vor 20 Jahren das Bürgerhaus war, ist heute die Frage, ob die ärztliche Versorgung sichergestellt ist“, machte er auf die Wichtigkeit des Themas aufmerksam und beglückwünschte die VG zur Entscheidung, Ärzten eine 100 000-Euro-Prämie zu zahlen. „Das ist mindestens so wichtig, wie drei Kilometer Feldweg zu teeren“, witzelte er und ...
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KV erfreut Ärzte mit Aufstockung – und widerspricht sich selbst

Schon seit Monaten bereitet in der Gemeinde Asbach der Ausfall eines langfristig erkrankten Hausarztes Probleme und Mehrarbeit für die ansässigen Kollegen. In der Ratssitzung ließ nun Arkadius Adamczyk von der Beratungsstelle für Kommunen der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Rheinland-Pfalz mit einer Ankündigung aufhorchen: Die Asbacher Ärzte sollen bei der KV eine Budgetaufstockung für ihren erhöhten Aufwand beantragen können. Stellung nahm Adamczyk auch zu der Asbacher Ärzteprämie.

„Es freut uns als KV, wenn eine Gemeinde Geld in die Hand nimmt, um die ärztliche Versorgung sicherzustellen“, betonte er. Dabei komme es auf die Summe an, die bei vergleichbaren Versuchen offenbar oft zu niedrig angesetzt worden sei. Kurios: Adamczyk widersprach damit Pressesprecher Stefan Holler, demzufolge die KV eher wenig von dem Asbacher Modell hält. Statt „eine Art Preisgeld zur Landarztbindung auszuloben“, erachte die KV es für „viel wichtiger, die Rahmenbedingungen zu verbessern, um den Beruf des Landarztes zu stärken und attraktiv zu machen“, hatte Holler zuvor im RZ-Gespräch gesagt. Vordringlich sei eher eine Balance zwischen Arbeit, Privat- und Familienleben. mif/bro
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