1919 traten zum ersten Mal Kandidatinnen an - Gleichstellungsbeauftragte fordert Quote
1919 traten erstmals Kandidatinnen an: Aber auch nach 100 Jahren gibt es noch Räte ohne Frauen
Die Entscheidungen fällen überwiegend Männer: So wie im Linzer VG-Rat am Donnerstagabend sieht es auch 100 Jahre nach Einführung des Frauenwahlrechts in vielen Räten im Kreis Neuwied aus. Foto: Michael Fenstermacher
mif

Kreis Neuwied. Heute vor 100 Jahren durften Frauen in Deutschland zum ersten Mal wählen. Es kandidierten 300 Frauen, 37 zogen in die Nationalversammlung ein. Und obwohl sie rund die Hälfte der Bevölkerung ausmachen, gibt es heute im Kreis Neuwied immer noch Ortsgemeinderäte, in denen nicht eine einzige Frau sitzt.

Lesezeit 2 Minuten
Die Räte, die auf eine Quote von einem Drittel kommen, liegen damit ganz weit vorn. Lediglich einige kleine Ortsbeiräte sind paritätisch besetzt. Frauen brauchen aber einen durchsetzungsfähigen Stimmenanteil, damit ihre Belange bei den Beschlüssen berücksichtigt werden, fordert Birgit Bayer, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Neuwied.

Wählen Sie Ihr Abo und lesen Sie weiter:

Bildschirm und Smartphone Zugriff auf alle Online-Artikel
Kalender Monatlich kündbar
Multimediainhalte Newsletter, Podcasts
und Videos
4 Wochen testen 4 Wochen
für 
0,99 € testen
Bildschirm und Smartphone
Zugriff auf alle
E-Paper Ausgaben und Online-Artikel
Kalender Monatlich kündbar
Multimediainhalte Newsletter, Podcasts
und Videos
4 Wochen testen
4 Wochen
gratis testen

Sie sind bereits Abonnent? Hier anmelden

Top-News aus der Region