Überraschung: Wegen Betrugs Angeklagter muss in Untersuchungshaft - Zeugen beeinflusst
Überraschung beim Betrugsprozess: Und plötzlich klickten im Gericht die Fußfesseln
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Kreis Birkenfeld. Plötzlich geht alles ganz schnell an diesem 16. Verhandlungstag am Schöffengericht Idar-Oberstein, der mit einer faustdicken Überraschung beginnt: Klick, klick – und schon sind die Fußfesseln angelegt. Der Angeklagte erlebt die Situation augenscheinlich wie in Trance – fassungslos, entsetzt, wie gelähmt. Der 40-jährige, aus dem Libanon stammende Idar-Obersteiner, dem 72 Fälle von Betrug vorgeworfen werden, weil er unter anderem Asylunterkünfte aufgesucht und behauptet haben soll, Mitarbeiter der ADD, der Ausländerbehörde, Anwalt oder ähnliches zu sein und dabei Geld fürs schnelle Beschaffen von Anhörungsterminen kassiert zu haben, befindet sich seit Montagnachmittag in Untersuchungshaft.

Lesezeit 3 Minuten
Der Mann war von 2015 bis Ende 2016 als Dolmetscher für das DRK in der AfA Birkenfeld tätig. Das Vorgehen war immer gleich: Gegen Zahlung von 100 bis 300 Euro könne er die für die oft hilf- und ratlosen Flüchtlinge so wichtigen behördlichen Vorgänge beschleunigen.

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