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Neubrandenburg/Fischbach

Diese Details muss nicht jeder hören: Fall Sarah hinter verschlossenen Türen

Von Vera Müller
In diesem Haus wurde Sarah aus Fischbach zu Tode gefoltert. Foto: dpa
In diesem Haus wurde Sarah aus Fischbach zu Tode gefoltert. Foto: dpa

Wird Sarahs Tod zur unendlichen Geschichte? Einiges deutet darauf hin. Seit dem 5. Februar läuft der nunmehr dritte Prozess zu diesem spektakulären Fall am Landgericht Neubrandenburg: erneut hinter verschlossenen Türen. Richter Henning Kolf begründete den Ausschluss der Öffentlichkeit am ersten Prozesstag damit, dass es um eine dauerhafte Unterbringung des 53 Jahre alten Angeklagten in einem psychiatrischen Krankenhaus gehe. Allerdings: Das Urteil soll öffentlich verkündet werden.

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Den Antrag auf Ausschluss der Öffentlichkeit hatten die Verteidiger des Angeklagten gestellt. Auch Damian Hötger, Idar-Obersteiner Rechtsanwalt und Vertreter der Nebenklage, sieht ausreichend Gründe, die Öffentlichkeit in diesem Fall auszuschließen. Prozesse würden zwar in, aber nicht für die Öffentlichkeit geführt, betont er. Es gelte, die Privatsphäre des Angeklagten zu schützen. ...