Prunksitzung der HKG bot exzellente Nummern - Redebeiträge, Tänze und Gesang überzeugten
Der Saarländer und sein Riecher für Maggi: Prunksitzung der HKG bot exzellente Nummern
Heiko Winter referierte über die Besonderheiten des Saarländers.
Reiner Drumm

Heimbach. Szene im Restaurant: An der Garderobe fragt jemand: „Wem sei Jack iss dann die?“ Ruft einer: „Ich.“ Freunde der gepflegten deutschen Sprache werden sich bei solchen Dialogen die Haare raufen, Sprachwissenschaftler Norbert Engel benutzt lieber dezente, wohlgewählte Worte: „Grammatikalisch ist das die reinste Blutgrätsche“, sagt der Mann, der im wirklichen Leben nicht Linguist ist, sondern, wenn Karnevalszeit ist, ein Narr mit besonders auffälligen Bühnennummern.

Lesezeit 3 Minuten
Diesmal gab er in der ersten Prunksitzung der Heimbacher Kulturgesellschaft (HKG) – die zweite ist am nächsten Samstag, 2. März – in der Besenbinderhalle den Sprachwissenschaftler, er dozierte über Dativ, Nominativ und Genitiv, sprach über das Geschlecht und über die Wirkung des Kommas: „Nimm ein Gummibärchen“ hat längst nicht die gleiche Bedeutung wie „Nimm ein Gummi, Bärchen“.

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