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Zeller Klinikum: So kommen Pläne der Sanierer an

Von David Ditzer
Was wird aus dem defizitären Zeller Klinikum Mittelmosel? Einer der beiden Ansätze, den die Sanierer verfolgen, ist ein Verkauf. Foto: David Ditzer
Was wird aus dem defizitären Zeller Klinikum Mittelmosel? Einer der beiden Ansätze, den die Sanierer verfolgen, ist ein Verkauf. Foto: David Ditzer

Die grundsätzliche Richtung für die Zukunft des Klinikums Mittelmosel ist vorgegeben: Es soll verkauft werden, oder die Trägergesellschaft, Katharina-Kasper-ViaSalus, findet einen finanzstarken konfessionellen Partner, mit dessen Hilfe das defizitäre Haus wirtschaftlich auf solide Füße gestellt werden kann. So haben es der Gläubigerausschuss und die insolvente ViaSalus während einer Sitzung am Dienstag entschieden. Dass keine Sanierung aus eigener Kraft mehr verfolgt werden soll, stößt beim Cochem-Zeller Landrat Manfred Schnur auf Kritik. Er erwartet, dass sich diejenigen, die für die prekäre Lage am Zeller Krankenhaus verantwortlich sind, nicht aus ihrer Verantwortung stehlen. Nicht zuletzt mit Blick auf die 288 Mitarbeiter, die nach Unternehmensangaben dort beschäftigt sind.

Lesezeit: 3 Minuten
Nicht betroffen von beiden Szenarien, die der Sanierungsexperte Dr. Rainer Wichels am Dienstag dem vorläufigen Gläubigerausschuss vorlegte, sind die Pflege- und Senioreneinrichtungen. Das machte Wichels deutlich. So soll für die 40 im Zeller Seniorenzentrum Mittelmosel beschäftigen Mitarbeiter alles bleiben wie bisher. Für das Krankenhaus schräg gegenüber wird das Insolvenzverfahren in ...
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Der vorläufige Gläubigerausschuss

Im vorläufigen Gläubigerausschuss sitzen zwei Mitarbeitervertreter, der Verein Arme Dienstmägde Jesu Christi (Dernbacher Schwestern), zwei Vertreter von Gläubigerbanken, die Bundesagentur für Arbeit sowie ein Vertreter der Kleingläubiger.

Vom Amtsgericht eingesetzt, haben der Ausschuss und die Gläubigerversammlung die Entscheidungsgewalt über alle wesentlichen Schritte in dem Insolvenzverfahren. dad

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