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Zell

Zehn Jahre IGS: Was klasse läuft – was nicht

Von David Ditzer
Burkhard Karrenbrock (links) leitet die IGS in Zell, Dirk Muscheid vertritt ihn. In den Augen der beiden Pädagogen hat sich die Schulform in den vergangenen zehn Jahr am Standort Zell etabliert und bewährt.  Foto: Ditzer
Burkhard Karrenbrock (links) leitet die IGS in Zell, Dirk Muscheid vertritt ihn. In den Augen der beiden Pädagogen hat sich die Schulform in den vergangenen zehn Jahr am Standort Zell etabliert und bewährt. Foto: Ditzer

Seit zehn Jahren gibt es in Zell die Integrierte Gesamtschule (IGS). Haupt- und Realschule liefen unter ihrem Dach aus, dafür können junge Menschen in Zell die Allgemeine Hochschulreife erwerben, also das Abitur. Doch im Werben um Schüler hat die IGS keinen leichten Stand. Woran das liegt und inwieweit sich die anfänglich mit Skepsis beäugte Schulform bewährt hat? Die Schulleitung sprach darüber mit der RZ.

Lesezeit: 3 Minuten
1 Anfangs wurde die IGS durchaus kritisch beäugt. Woran lag das? Die Hauptschule war zu einem „Auslaufmodell geworden, weil niemand mehr seine Kinder auf die Hauptschule schickte“, blickt Burkhard Karrenbrock zurück, der die IGS leitet. Was folgte, war eine Schulstrukturreform des Landes, die das Ziel verfolgt hat, „das System IGS ...
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Gute Ausstattung ist nicht alles

In die Errichtung der IGS Zell hat der Kreis Cochem-Zell seit dem Jahr 2008 rund 7,5 Millionen Euro investiert, teilt die Kreisverwaltung mit. Von dieser Summe entfielen 1,5 Millionen auf An- und Umbauarbeiten, die vorrangig dazu dienten, an der Schule eine gymnasiale Oberstufe (Mainzer Studienstufe, MSS) einzurichten. Technisch ist die IGS auf dem neuesten Stand, sagt Burkhard Karrenbrock.

Beispielsweise sei fast jeder Klassenraum mit Computer und Smartboard ausgestattet. Dies werde auch rege genutzt, doch der PC sei „ein Medium und kein Selbstzweck“. Generell gehe es beim Lernen heute weniger als früher um Auswendiglernen, sondern stärker ums Erklären und Verstehen. dad
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