Wetterextreme Lütz erarbeitet nach der Überschwemmung ein Schutzkonzept - Das schmeckt nicht allen
Wenn die Flut kommt, sind die Bürger gefragt: Schutzkonzept sorgt für Unmut

Im Juni 2016 regnete es über der Ortsgemeinde Lütz so stark, dass weite Teile des Ortes überflutet wurden. Keller liefen voll, Straßen wurden mit Schlamm überspült, Zäune und kleine Brücken aus der Verankerung gerissen und beschädigt. 

Archiv Kevin Rühle

Lütz. Der Abend endet abrupt. Einer der Anwohner wirft beim Gehen verärgert die Sicherung raus. Rund die Hälfte der Zuhörer folgt ihm. Sie sind enttäuscht. Und sauer. Sie haben sich wohl mehr erhofft von dieser Einwohnerversammlung. Dabei geht es so gut los. Das Interesse ist groß. Rund 40 Lützer sind gekommen. Die Stühle, die im Gemeindehaus aufgestellt sind, reichen schnell nicht mehr aus. Weitere müssen dazugestellt werden. Vor dem Publikum sitzt eine ganze Armada von Experten. Sie stellen das Starkregenschutzkonzept vor, das helfen soll, die Lützer künftig besser vor Überflutungen zu schützen.

Juni 2016: An einem Sonntag regnet es in Lütz so stark, dass binnen weniger Minuten weite Teile des Ortes überflutet werden. 120 Liter pro Quadratmeter sollen an Niederschlägen heruntergekommen sein, das ergab eine private Messung. Die Bäche des Ortes treten über die Ufer, Wassermassen fließen von den Hängen ins Dorf hinab.

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