Deshalb liegt der Ausbau der Ulmener Industriestraße erst einmal auf Eis
Warten auf Abschaffung der Ausbaubeiträge: Unternehmer wollen Straße erst mal selbst reparieren
Der starke Lkw-Verkehr hat die Industriestraße in Ulmen zerstört. Die Anlieger wollen nun die Straße selbst instand setzen, um die politische Entwicklung auf Landesebene abwarten zu können. Foto: Kevin Rühle
Kevin Rühle

Ulmen. 20 Kilometer pro Stunde, mehr dürfen die vielen Lastkraftwagen in der Industriestraße in Ulmen nicht mehr fahren. „In den Schlaglöchern kann man bald ein Auto versenken“, scherzt ein Ratsmitglied. Das soll sich ändern, der Ausbau der recht schmalen Straße in desolatem Zustand steht an. Beschlossene Sache. Doch bei einer Anliegerversammlung haben die Anlieger, zumeist Unternehmer, der Stadt nun einen ungewöhnlichen Vorschlag gemacht. Die Straße wird provisorisch wieder in Schuss gebracht, und zwar auf Kosten der Anlieger. Die Unternehmer spekulieren darauf, dass sie nach einer Gesetzesänderung keine Ausbaubeiträge mehr bezahlen müssen. Geht dieses Spiel auf?

Lesezeit 2 Minuten
Ratsmitglied Frank Wallebohr muss sich bei der Diskussion um den Ausbau der Industriestraße im Ulmener Stadtrat heraushalten. Er ist Anlieger, führt mit seinem Bruder ein Bauunternehmen in Ulmen. In der Straße finden sich ein Speditionsunternehmen, Möbel May, eine freie evangelische Kirche.

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