Seit 2012 erobert die Natur die Bahnstrecke zwischen Kaisersesch und Gerolstein zurück. Klar scheint, dass hier nie wieder ein Zug fahren wird. Jetzt startet die Initiative, die Bahnstrecke in einen Radweg umzubauen. Kevin Rühle
Eifel. Bis der erste Radfahrer auf der Eisenbahntrasse zwischen Kaisersesch und Gerolstein seine Fitness steigert, wird es – auch wenn alles gut läuft – noch Jahre dauern. Dass der Bau eines Radweges auf der Bahnstrecke ein erstrebenswertes Ziel ist und dieses gemeinsam angegangen werden soll, davon scheinen die Kreise Cochem-Zell und Vulkaneifel sowie die Verbandsgemeinden (VG) Kaisersesch, Ulmen, Kelberg, Daun und Gerolstein allerdings überzeugt zu sein. In den kommenden Wochen sollen entsprechende Grundsatzentscheidungen in den Räten auf den Weg gebracht werden. Allerdings bestehen zurzeit viele Unsicherheiten.
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Aktuell steht die Trasse bereits zum Verkauf – aber nur für Eisenbahnverkehrsinfrastrukturunternehmen. Wer sich zum Betrieb der Strecke verpflichtet – der Instandsetzungsbedarf liegt bei etwa 40 Millionen Euro – kann mit 426.633,41 Euro ein echtes Schnäppchen machen.