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Bullay

St. Martin aus Bullay: Wieso Richard Mittler seit 50 Jahren die Rolle des römischen Soldaten mimt

Von Ulrike Platten-Wirtz
Die kostbare Holzskulptur ist ein Geschenk der Gemeinden, für die Richard Mittler seit vielen Jahren als St. Martin im Einsatz ist.
Die kostbare Holzskulptur ist ein Geschenk der Gemeinden, für die Richard Mittler seit vielen Jahren als St. Martin im Einsatz ist. Foto: upw

Die Botschaft des heiligen Martin in die heutige Zeit zu übersetzen, das ist für Richard Mittler ein wichtiges Anliegen. Der Bullayer mimt seit mehr als 50 Jahren den römischen Soldaten, der seinen Mantel mit einem Bettler teilte.

Lesezeit: 3 Minuten
An zehn Tagen reitet er auch in diesem Jahr in elf Gemeinden als Martin durch die Straßen. Der Reiter und bekennende Pferdefreund sagt: „Ich habe sicher schon rund 450-mal als Martin auf dem Pferd gesessen und Brezeln an Kinder verteilt.“ Für Mittler, der in den nächsten Tagen seinen 70. Geburtstag ...
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Die Geschichte von St. Martin

Um den heiligen Martin ranken sich einige Legenden. Die wohl bekannteste ist die der Mantelteilung: Martin von Tours wurde in den Jahren 317 oder 318 in Savaria, dem heutigen Ungarn, geboren. Mit 15 Jahren trat er in die römische Armee ein.

Mit 18 Jahren war er als Offizier im französischen Amiens stationiert. An einem kalten Wintertag begegnete Martin am Stadttor einem armen, unbekleideten Mann. Mit seinem Schwert teilte Martin seinen Mantel in zwei Teile und gab dem Bettler eine Hälfte. Die Beschädigung militärischen Eigentums brachte ihn für drei Tage ins Gefängnis. St. Martin ist einer der bekanntesten Heiligen der katholischen Kirche. Sein Namenstag ist der 11. November. upw

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