Seine Erneuerung will Meiserich zeitig angehen: Ulmener Stadtteil plant Zukunftscheck
Von David Ditzer
Der Ulmener Stadtteil Meiserich strebt eine Teilnahme an der Initiative „Zukunfts-Check-Dorf“ an. Ziel ist es, ein Dorferneuerungskonzept aus dem Jahr 1992 aktuellen baulichen und sozialen Entwicklungen anzupassen. Wichtigste Grundlage dafür sollen die Wünsche der Bürger sein. Foto: Alfons Benz
Der Ulmener Stadtteil Meiserich soll sich nach Möglichkeit am Projekt „Zukunfts-Check-Dorf“ beteiligen. Das hat der Ulmener Stadtrat während seiner jüngsten Sitzung im Gemeindehaus am Maar einstimmig beschlossen – vorbehaltlich der Zustimmung des Ortsbeirats Meiserich. Das Projekt wäre ein günstiger Weg, um das veraltete Dorferneuerungskonzept den aktuellen Verhältnissen anzupassen. Das wiederum ist wichtig, um überhaupt Fördermittel aus dem Dorferneuerungsprogramm des Landes in Anspruch nehmen zu können.
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Gegenwärtig ist die Lage in Meiserich durchaus in Ordnung. „Wir haben mit Leerständen extrem wenige Probleme“, sagt Ortsvorsteher Klaus Kutscheid im Gespräch mit der RZ. „Aber der Druck, etwas zu unternehmen, wird sich in den nächsten zehn Jahren deutlich erhöhen.“ So gebe es beispielsweise an der Ulmener Straße eine Reihe ...
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70 von 89 Ortsgemeinden in Cochem-Zell haben Dorferneuerungskonzepte, „die mindestens 20 Jahre alt sind und dringend fortgeschrieben werden müssen“, heißt es in einer Vorlage der Verwaltung zur Initiative in Meiserich. Aufgrund der aktuellen Sach- und Rechtslage sei im Erneuerungsprogramm des Landes jedoch keine kurzfristige, flächendeckende Fortschreibung der Konzepte in Cochem-Zell möglich. Hier sei der in Bitburg-Prüm entwickelte Check eine kostengünstige Alternative.