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Brigitte Meier

RZ-Interview: Caritas-Direktorin gibt Amt nach 38 Jahren ab

Von Kreis Cochem
Katy Schug im RZ-Interview.
Katy Schug im RZ-Interview. Foto: Christoph Bröder

Nach 38 Jahren Dienst im Caritasverband Mosel-Eifel-Hunsrück hat Direktorin Katy Schug die Geschicke des Wohlfahrtsverbandes in die Hände ihres Nachfolgers gelegt. Die 63-Jährige spricht mit der RZ über ehrenamtliches und hauptamtliches Engagement in der Gesellschaft.

Lesezeit: 5 Minuten
Caritas bedeutet Wertschätzung und Nächstenliebe. Sind diese Tugenden nicht aus der Mode gekommen? Der Begriff Caritas mag vielleicht altmodisch sein, aber wir haben nach wie vor ganz, ganz viele Menschen, die ihr Ehrenamt oder ihr Hauptamt werteorientiert ausüben, nicht nur bei der Caritas, sondern generell in der Gesellschaft. Und Gott sei ...
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Das Steuerrad hält nun Frank Zenzen in den Händen

Frank Zenzen aus Greimersburg ist Nachfolger von Katy Schug als Caritas-Direktor. Der 46-Jährige ist verheiratet und hat zwei Kinder. Er besuchte in Koblenz das Wirtschaftsgymnasium und erlernte den Beruf des Försters. Dann studierte er an der Uni Koblenz Diplom-Pädagogik. Erste Berufserfahrungen sammelte er bei einem Jugendhilfeträger, bevor er 2008 die Leitung der Caritas-Werkstätten St. Raphael Alten- und Behindertenhilfe im Kreis Ahrweiler übernahm. Als Einrichtungsleiter war Zenzen maßgeblich an der Weiterentwicklung der Angebote der Caritas-Werkstätten beteiligt.

Zenzen selbst erklärte, dass er nun zur Caritas zurückkehrt, hat er doch nach seinem Abitur von 1991 bis 1992 als Zivi beim Caritasverband gearbeitet. Da ihm Natur- und Umweltschutz am Herzen lag – und immer noch liegt –, hat er zunächst den Beruf des Försters gelernt. Dann besann er sich auf seine Zeit als Zivi und absolvierte ein Studium als Diplom-Pädagoge. Zenzen sagte: „Mir geht es vor allem darum, zu helfen und das Helfen zu organisieren.“ Alfred Steimers, Vorsitzender des Caritasrates, stellte fest, dass der Unterschied zum Beruf des Försters und des Pädagogen gar nicht so groß ist: „Es geht in beiden Berufen darum, stets den Weitblick zu halten.“ Dr. Birgit Kugel, Diözesan-Caritasdirektorin, die Katy Schug verabschiedete und Frank Zenzen begrüßte, sagte: „Es liegt eine große Herausforderung vor Ihnen, aber zugleich eine sehr schöne und erfüllende Aufgabe.“ Katy Schug, die ihrem Nachfolger symbolisch das Steuerrad übergab (Foto), wünschte Zenzen eine glückliche Hand mit allen Mitstreitern sowie den haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern: „Sorge gut für die, die Dir anvertraut werden.“ Er möge sich um die Nöte und Anfragen derer kümmern, die sich an den Caritasverband wenden.

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