Landrat Schnur: 1. Abschnitt des interkommunalen Gewerbegebiets kann ohne Abholzung realisiert werden
Interkommunales Gewerbegebiet: Der Wald muss offenbar doch nicht weichen
Mit einem neuen “Hambi“ drohten von auswärts zugereiste Protestler gegen das interkommunale Gewerbegebiet Eppenberg-Hauroth.
T. Brost

Cochem-Zell. Der Bürgerprotest in Eppenberg gegen die Abholzung des Gemeindewaldes, um Platz für ein interkommunales Gewerbegebiet zu schaffen, scheint Früchte zu tragen. In einer Stellungnahme erklärt Landrat Manfred Schnur unter anderem: „Der bisherige Bürgerbeteiligungsprozess hat gezeigt, dass der Wald für viele Bürgerinnen und Bürger als Natur- und Lebensraum, aber beispielsweise auch als Lärmschutz eine sehr hohe Bedeutung hat. Die Bürgerinnen und Bürger befürchten, dass diese Funktionen verloren gehen und nicht hinreichend durch Ausgleichsmaßnahmen kompensiert werden können. Daher werde ich den übrigen Projektteilnehmern vorschlagen, im Falle einer Projektrealisierung den 1. Bauabschnitt etwa in Höhe der Anschlussstelle Laubach in Richtung Hauroth zu verlegen. Dadurch könnte der Waldbestand größtenteils erhalten bleiben.“

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Weiter führt Schnur aus, dass neben dem Erhalt des alten Waldbestandes die Verschiebung des 1. Bauabschnitts auch positive Auswirkungen auf das Quellgebiet des Fimbachs und die befürchtete Lärmbelästigung von der Autobahn haben würde, die dadurch de facto schon von vornherein ausgeschlossen wäre.

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