30 Winzer in den Kreisen Mayen-Koblenz, Cochem-Zell und Bernkastel-Wittlich helfen mit, die Artenvielfalt in Weinbergen zu verbessern. Der Staatssekretär im Mainzer Landwirtschaftsministerium, Andy Becht (rechts), hält das Projekt für „beispielgebend für die biologische Vielfalt in Deutschland.“
Thomas Brost
Bernkastel-Kues. Weinberge von unten sehen oft so aus: kahl, steinig, grau. Kein schönes Bild, ökologisch verarmt. Winzern an der Mittel- und Terrassenmosel und ihrem Berufsverband ist dies ein Dorn im Auge: Hand in Hand arbeiten zurzeit 30 Winzer und ihr Verband in und am Rande von Rebflächen dafür, dass sich Kräuter und Kleingetier ansiedeln.
Lesezeit 3 Minuten
Ein Projekt, das Strahlkraft besitzt: Unter dem Titel „Steillagenweinbau schafft Vielfalt – Das Moselprojekt“ ist es als Projekt der „UN-Dekade Biologische Vielfalt 2011 bis 2020“ beim Moselweinbautag ausgezeichnet worden. „Sie haben viel dafür getan, dass Arten geschützt werden, wir von unserer Jury sind davon begeistert gewesen“, sagte die Botschafterin der UN-Dekade, Gabriela zu Sayn-Wittgenstein-Sayn.