Heizungsbauer aus dem Hunsrück geht nach 55 Jahren in die verdiente Rente
Früher ging's auf dem Drahtesel in die Lehre: 55 Jahre in einem Unternehmen
Ulrike Platten-Wirtz

Peterswald-Löffelscheid. Als Friedbert Jakobs aus Löffelscheid im Jahr 1964 einem Heizungsbauer in seinem Heimatort bei der Arbeit zuschauen durfte, war er so fasziniert, dass er selbst den Wunsch hatte, diesen Beruf zu erlernen. Im selben Jahr begann der damals 14-Jährige daher eine Lehre als Zentralheizungs- und Lüftungsbauer bei der Firma Massmann in Blankenrath. Bis heute ist Friedbert Jakobs nicht nur dem Beruf, sondern auch demselben Arbeitgeber treu geblieben. „Das ist schon etwas ganz Besonderes, und heute im Prinzip gar nicht mehr möglich“, sagt der heutige Firmenchef Peter Massmann. Denn damals ist man nach Abschluss der Volksschule in der Regel schon mit 14 Jahren in die Ausbildung gestartet. Wenn Jakobs am kommenden Montag mit 69 Jahren in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet wird, war er genau 55 Jahre lang als Heizungsbauer tätig.

Lesezeit 2 Minuten
„Zu meiner Lehrzeit gab es nur wenig Heizungsbauer. Der Beruf war damals noch ganz selten“, erinnert sich Friedbert Jakobs. Wohnhäuser mit Zentralheizungen waren vor allem im ländlichen Raum noch rar. In der Regel heizte man die alten Bauernhäuser noch mit Holz- oder Kohleöfen, die sich jeweils in der Küche oder Stube befanden.

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