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Andernach

Unterführung ist marode: Sanierungsarbeiten am Andernacher Bahnhof beginnen erst ab 2023

Von Martina Koch
Die Bäckerjungen Fränzje und Döres begrüßen in Andernach die Bahnreisenden in der Unterführung zu den Bahnsteigen. Sie werten das in die Jahre gekommene Bauwerk allerdings lediglich optisch auf. Um die marode Bausubstanz muss sich die Bahn kümmern.
Die Bäckerjungen Fränzje und Döres begrüßen in Andernach die Bahnreisenden in der Unterführung zu den Bahnsteigen. Sie werten das in die Jahre gekommene Bauwerk allerdings lediglich optisch auf. Um die marode Bausubstanz muss sich die Bahn kümmern. Foto: Martina Koch

Das Verhältnis zwischen der Stadt Andernach und der Bahn dürfte schon einmal besser gewesen sein: Erst informierte der Konzern die Stadt nicht darüber, dass sich die geplante Bahnsteigsanierung am Andernacher Bahnhof noch um ein weiteres Jahr verschiebt. Von der erneuten Verzögerung erfuhren Oberbürgermeister Hütten und die städtischen Gremien aus unserer Zeitung. Dann reagierte die Bahn auf Hüttens schriftliche Beschwerde über die mangelnde Kommunikation seitens des Unternehmens – überlieferte darin allerdings eine Hiobsbotschaft für alle, die hofften, dass es 2020 mit den Arbeiten an den in die Jahre gekommenen Bahnsteigen endlich losgeht.

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Im Zuge dieser Sanierungsmaßnahme plante die Bahn nämlich, auch die Unterführung zu den Bahngleisen optisch aufzuwerten. Die Kosten sollten das Land Rheinland-Pfalz und die Stadt Andernach tragen. Jüngste Untersuchungen des Bauwerks haben nun allerdings ergeben, dass es für eine solche Teilsanierung bereits zu spät ist: „Der Zustand der Unterführung wurde ...