Der Andernacher Höhenstadtteil Kell erfreut sich einer landschaftlich sehr ansprechenden Lage. Doch ein erbitterter Streit um die Neuordnung der Flächen rund um den Ortskern spaltet das Dorf. Das zunächst eingestellte Flurbereinigungsverfahren wird jetzt wieder aufgenommen. Martina Koch
Kell. In den vergangenen drei Jahren ist es ruhig geworden rund um das umstrittene Flurbereinigungsverfahren in Kell: Im Oktober 2015 sprach sich eine Mehrheit der Grundstückseigentümer gegen ein entsprechendes Bodenordnungsverfahren aus, das Dienstleistungszentrum ländlicher Raum (DLR) in Mayen kündigte als zuständige Behörde an, das Verfahren einzustellen. Doch jetzt kommt alles anders.
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Das Oberverwaltungsgericht (OVG) hat bereits im Sommer vergangenen Jahres entschieden, dass der Einstellungsbeschluss aufgehoben werden muss, das Urteil ist rechtskräftig. Damit geht das Flurbereinigungsverfahren in Kell in die nächste Runde.