Dort, wo früher Felder waren, wird nun Basaltlava abgebaut. Wie wirkt sich der Tagebau im Bereich „Langacker“ auf die Natur aus? An Ort und Stelle haben RPBL-Geschäftsführer Thomas Blau (links) und Umweltexperte Joachim Rössler (2. von rechts) mit ihren Kollegen eine Bilanz gezogen. Foto: Anne Fuhrmann Anne Fuhrmann
Ochtendung. Bevor die moderne Produktionsstätte der Rheinische Provinzial Basalt und Lavawerke (RPBL) an der Landesstraße 117 nahe dem Nettetal und der Mülldeponie Eiterköpfe in Betrieb genommen wurde, waren die Bedenken und Sorgen einiger Ochtendunger groß. Vor allem die Bürgerinitiative Nettetal hatte gegen den Abbau im Bereich „Langacker“ gekämpft, weil sie unter anderem Beeinträchtigungen des gleichnamigen Naturschutzgebietes befürchtete (die RZ berichtete). Nach drei Jahren haben die Verantwortlichen der RPBL und ein Fachbüro im Gespräch mit unserer Zeitung nun Bilanz zum Thema Naturschutz gezogen – mit einem für Laien überraschenden Ergebnis.
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Auf einer Fläche von rund 50 Hektar wird bei Ochtendung der Rohstoff Basaltlava gewonnen. Der Abbau des gesamten Geländes im Bereich „Langacker“ ist auf 25 Jahre ausgelegt. Die Maßnahmen sind zwar zeitlich gestaffelt, sodass sich der Tagebau nur jeweils in einem Teil der Gesamtfläche abspielt.