Wenn die Notlösung zur Unterkunft wird: Bewohnerinnen müssen über Monate, teils über Jahre in der Einrichtung leben
Wohnungsnot: Koblenzer Frauenhaus wird immer öfter zur Dauerbleibe
Als dauerhaftes Zuhause sind die Wohnungen in Frauenhäusern weder gedacht noch geeignet. Dennoch ist die Zufluchtsstätte für Betroffene notgedrungen oft für Monate, manchmal sogar für Jahre das neue Heim – auch, weil Kommunen den sozialen Wohnungsbau sträflich vernachlässigt haben. Foto: dpa
dpa

Koblenz. Immer mehr Opfer häuslicher Gewalt finden im Koblenzer Frauenhaus keine Zuflucht: Die sieben Plätze, die die Einrichtung unter der Trägerschaft des Sozialdienstes katholischer Frauen (SkF) bereit hält, sind nahezu durchgängig belegt. In Notfällen vermittelt der SkF deshalb Plätze in anderen Frauenhäuser – und das nicht selten Hunderte von Kilometern entfernt und in andere Bundesländer.

Denn das Problem, vor dem Koblenz steht, schaut in anderen rheinland-pfälzischen Städten kaum anders aus: Weil der soziale Wohnungsbau über Jahre zurückgeschraubt wurde und die Kommunen kaum Wohnraumangebote für sozial Benachteiligte bereit halten, finden Frauen aus dem Frauenhaus heraus keine alternative Bleibe.

Wählen Sie Ihr Abo und lesen Sie weiter:

Bildschirm und Smartphone Zugriff auf alle Online-Artikel
Kalender Monatlich kündbar
Multimediainhalte Newsletter, Podcasts
und Videos
4 Wochen testen 4 Wochen
für 
0,99 € testen
Bildschirm und Smartphone
Zugriff auf alle
E-Paper Ausgaben und Online-Artikel
Kalender Monatlich kündbar
Multimediainhalte Newsletter, Podcasts
und Videos
4 Wochen testen
4 Wochen
gratis testen

Sie sind bereits Abonnent? Hier anmelden

Top-News aus der Region